Der Roman zusammengefasst

 

Jackie Thomaes ”Brüder”(2019, Hanser Berlin) erzählt die Geschichte von zwei senegalesischen Brüdern, die getrennt voneinander aufwachsen. Das Buch beginnt mit der Geschichte von einem von ihnen, Mick. Mick ist ein sportlicher junger Mann, der in Ostdeutschland in den 70er Jahren aufwächst, als er mit seiner Mutter nach West-Berlin zieht. Eine neue, offene, laute Welt verwirrt den jungen Mann und er gerät auf die schiefe Bahn. One-Night-Stands, Drogen und Partys werden zu den Eckpfeilern von Micks Leben. Nach den Drogendeals richtet Mick mit seinen Freunden eine schwarze Bar ein. Die Entlarvung des Unternehmens und andere Lebenskrisen führen dazu, dass Mick durch Yoga eine neue Richtung in seinem Leben sucht. 

Die Geschichte von Micks Halbbruder Gabriel beginnt im ​​London in den 2010er Jahren, am Tiefpunkt seines Lebens: Er ist ein weltberühmter Architekt in London, der eines rassistisch motivierten Anschlags beschuldigt wird. Die Medien ignorieren völlig die Tatsache, dass Gabriel selbst ebenfalls afrikanischer Abstammung ist. Dieser ironische Vorfall ist das Ergebnis von Gabriels manischem Streben nach dem perfekten Leben, das er seit seiner elternlosen Kindheit führt.  Er fliegt um die Welt, um seiner Leidenschaft nachzugehen, und hält Vorlesungen an der Universität, allerdings auf Kosten seiner Gesundheit. Da er die Disziplinlosigkeit seines Künstlersohns nicht mehr ertragen kann, schickt er ihn auf ein Internat.  Nach seinem Unfall geht Gabriel auf Anraten seines Freundes nach Brasilien, um sich selbst zu finden. 

Während Gabriels Aufenthalt in Brasilien werden sie von seinem und Micks gemeinsamen Vater über das Internet gefunden. Der Vater lädt die Söhne zu einem Treffen nach Paris ein. Der geistig labile Gabriel will nicht gehen, aber sein Sohn Albert schon. Nach fast 50 Jahren Trennung kreuzen sich die Wege der Familie wieder.

– Matias

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