Wie Spielen Form und Inhalt zusammen?

 

Thomaes Roman lässt sich in Einklang mit dem Inhalt formal teilen. Der ganze Roman gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil folgen wir die Erzählung aus der Perspektive von Mick und den Figuren um ihn. Vor den zweiten Teil hören wir den Vater in dem Kapitel namens „Intermezzo“ zeitgleich mit dem Ende des Ersten Kapitels über seine Lebenssituation erzählen. Im Zweiten Teil folgen Wir Die Erzählung aus der Perspektive von Gabriel und seinen Mitmenschen. Im letzten Teil, den „Epilog“ werden die zwei verschiedenen Handlungsstränge zusammengeführt. So stützt die äußere Gliederung auch die inhaltliche. 

 

Mit der Erzähltechnik ist Thome typisch für die Literatur unserer Zeit Kreativ geblieben. Der Erzähler im Roman ist intradiagetisch. Die Handlung wird durch eine Ich-Erzählsituation weitergebracht. Der Erzähler ist also Teil des erzählten und gibt in Ich Form wieder nur das was diese Person erlebt. Jackie Thomae verwendet jedoch nicht nur die perspektive von ein oder zwei Personen des Romans. Fast jede für die Handlung bedeutende Person ist nacheinander für ein Kapitel der Ich- Erzähler. Durch die hauptsächlich inneren Monologe der Figuren kann sich der Leser in ihre Gedanken und Gefühle vertiefen. Da Thomae noch die perspektive von mehreren Figuren wiedergibt, kriegt der Leser ein sehr umfangreiches und detailliertes Bildnis der Geschehnisse.  Auf typische Zeichensetzungen, um Dialoge innerhalb der Erzählung zu markieren verzichtet die Autorin, sodass der Leser auch die vielen Dialoge nur aus der Perspektive einer Person erlebt.

Lotta

 

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